Sessel

Ruhe­raum zur Gesund­heits­vor­sor­ge – die Must-haves

In der heu­ti­gen hek­ti­schen Welt ist es für vie­le Men­schen schwer gewor­den, sich aus­rei­chend Zeit für Ent­span­nung und Rege­ne­ra­ti­on zu neh­men. Stress und die Anfor­de­run­gen des All­tags kön­nen sich dabei nega­tiv auf die kör­per­li­che und geis­ti­ge Gesund­heit aus­wir­ken. Ein Ruhe­raum am Arbeits­ort kann eine wert­vol­le Ein­rich­tung sein, um die­sem Pro­blem ent­ge­gen­zu­wir­ken und die Gesund­heits­vor­sor­ge der Mit­ar­bei­ter zu unterstützen.

Die rich­ti­ge Aus­stat­tung eines Ruheraums

Der ers­te Schritt bei der Ein­rich­tung eines Ruhe­raums ist die Aus­wahl der rich­ti­gen Aus­stat­tung. Hier­bei soll­te man in ers­ter Linie auf hoch­wer­ti­ge und kom­for­ta­ble Möbel set­zen. Beque­me Lie­gen oder Ses­sel zum Bei­spiel sind unver­zicht­bar, um sich rich­tig ent­span­nen zu kön­nen. Steht nicht so viel Platz im Raum dau­er­haft zur Ver­fü­gung, eig­nen sich auch auf­blas­ba­re Bet­ten zur Erho­lung, wel­che nach der Pau­se schnell wie­der ver­staut wer­den kön­nen. Auch Acces­soires wie Kis­sen und Decken tra­gen dazu bei, eine gemüt­li­che Atmo­sphä­re zu schaffen.

Stim­mungs­vol­le Beleuch­tung im Ruheraum

Die Beleuch­tung spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Schaf­fung einer ent­spann­ten Atmo­sphä­re. Stim­mungs­vol­les, indi­rek­tes Licht kann dabei Wun­der wir­ken. Man soll­te auf grel­les Licht ver­zich­ten und statt­des­sen sanf­te Farb­tö­ne und Dimm­licht ver­wen­den, das unter­stützt die Erho­lung. Ker­zen oder LED-Lich­ter­ket­ten kön­nen zusätz­lich eine beru­hi­gen­de Wir­kung haben.

Ruhe und Stille

Ein Ruhe­raum soll­te vor allem eins bie­ten: Ruhe und Stil­le. Daher ist es wich­tig, den Raum von stö­ren­den Geräu­schen abzu­schir­men. Dazu kön­nen schall­dämp­fen­de Mate­ria­li­en wie Tep­pi­che, Vor­hän­ge und Wand­ver­klei­dun­gen ver­wen­det wer­den. Auch das Ein­rich­ten von „Quiet Zones” in Unter­neh­men oder öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen kann dazu bei­tra­gen, dass man wirk­lich zur Ruhe kom­men kann. Gesprä­che, lau­te Musik, Tele­fo­na­te & Co. sind in der­ar­ti­gen Zonen natür­lich verboten.

Aro­ma­the­ra­pie

Die Aro­ma­the­ra­pie ist eine bewähr­te Metho­de, um Ent­span­nung und Wohl­be­fin­den zu för­dern. Das Ein­set­zen von äthe­ri­schen Ölen in einem Ruhe­raum kann die Sin­ne beru­hi­gen und Stress abbau­en. Dafür kann man Duft­lam­pen oder Dif­fu­so­ren ver­wen­den und Düf­te wie Laven­del, Zitrus oder Euka­lyp­tus wäh­len, die bekann­ter­ma­ßen ent­span­nen­de Wir­kun­gen haben. Doch Vor­sicht: Nicht jeder­mann kann sich dabei ent­span­nen, denn bei eini­gen Men­schen füh­ren inten­si­ve Düf­te zu Kopf­schmer­zen. Der Ein­satz von Aro­ma­the­ra­pie soll­te daher vor­ab im Team bespro­chen werden.

Ent­span­nungs­mu­sik

Musik kann eine sehr effek­ti­ve Metho­de zur Ent­span­nung sein. Im Ruhe­raum soll­te daher die Mög­lich­keit gebo­ten wer­den, beru­hi­gen­de Musik abzu­spie­len. Eine ent­span­nen­de Play­list mit Natur­ge­räu­schen, klas­si­scher Musik oder medi­ta­ti­ven Klän­gen kann dabei hel­fen, den Geist zu beru­hi­gen und den Stress des All­tags zu ver­ges­sen. Die Laut­stär­ke die­ser Musik soll­te mög­lichst nied­rig aus­fal­len, damit sie nicht als stö­rend emp­fun­den wird.

Medi­ta­ti­ons­e­cke im Ruheraum

Medi­ta­ti­on ist eine bewähr­te Metho­de, um Stress abzu­bau­en und die men­ta­le Gesund­heit zu för­dern. Daher soll­te ein Ruhe­raum eine Medi­ta­ti­ons­e­cke haben, in die sich Mit­ar­bei­ter zurück­zie­hen und medi­tie­ren kön­nen. Hier­bei kön­nen beque­me Kis­sen oder Medi­ta­ti­ons­bän­ke ver­wen­den wer­den, um auf die­se Wei­se eine ruhi­ge, unge­stör­te Umge­bung zu schaffen.

Pflan­zen und Naturverbundenheit

Die Nähe zur Natur kann sich eben­falls posi­tiv auf die Ent­span­nung aus­wir­ken. Pflan­zen im Ruhe­raum schaf­fen außer­dem nicht nur eine ange­neh­me Atmo­sphä­re, son­dern ver­bes­sern auch die Luft­qua­li­tät. Ein biss­chen Grün kann Wun­der wir­ken, wenn es dar­um geht, sich von stres­si­gen Gedan­ken zu lösen und zu rege­ne­rie­ren. Wich­tig: Es soll­te jemand beauf­tragt wer­den, der sich regel­mä­ßig um die Pflan­zen küm­mert, damit die Wohl­fühl­oa­se auch lan­ge Grün bleibt.

Raum für Bewegung

Neben Ent­span­nung ist auch Bewe­gung wich­tig für die Gesund­heits­vor­sor­ge. Daher soll­te ein Ruhe­raum genug Platz bie­ten, um leich­te Rücken­übun­gen oder Yoga durch­zu­füh­ren. Eini­ge Yoga-Mat­ten und frei­er Raum für Stret­ching kön­nen dabei hel­fen, den Kör­per zu akti­vie­ren und Ver­span­nun­gen zu lösen. Damit die­je­ni­gen Mit­ar­bei­ter, wel­che sich lie­ber im Lie­gen erho­len möch­ten, nicht gestört wer­den, soll­ten bestimm­te Zeit-Slots geschaf­fen wer­den oder die Berei­che räum­lich von­ein­an­der getrennt werden.

Zeit­ma­nage­ment

Ein wich­ti­ger Aspekt bei der Nut­zung eines Ruhe­raums ist das effek­ti­ve Zeit­ma­nage­ment. Man soll­te sich bewusst Zeit für Ent­span­nung und Rege­ne­ra­ti­on neh­men und den Raum also gezielt nut­zen und sämt­li­che Stör­fak­to­ren aus­schal­ten. Dabei kön­nen Ent­span­nungs­übun­gen, Medi­ta­ti­on oder ein­fach nur das Aus­ru­hen eine Rol­le spie­len. Ein Ruhe­raum soll­te nicht nur schön ein­ge­rich­tet sein, son­dern auch aktiv von den Mit­ar­bei­tern genutzt wer­den, damit er sei­ne vol­le Wir­kung ent­fal­ten kann.

Fazit: Ruhe­räu­me sind äußerst effektiv

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass ein Ruhe­raum zur Gesund­heits­vor­sor­ge eine wert­vol­le Ein­rich­tung sein kann, um Stress abzu­bau­en, die kör­per­li­che und geis­ti­ge Gesund­heit zu för­dern und die Lebens­qua­li­tät zu stei­gern. In einer Welt, die oft von Hek­tik und Stress geprägt ist, kann ein Ruhe­raum des­halb einen wert­vol­len Bei­trag zur Gesund­heits­vor­sor­ge leis­ten und dazu bei­tra­gen, dass man sich selbst und sei­ne Gesund­heit selbst wäh­rend der Arbeits­zeit nicht aus den Augen verliert.

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